Digitalisierung als Chance für ein durchgängiges Variantenmanagement

Digital durchgängige Prozesse von Anfang an – von der Produktidee bis zum Vertriebskonfigurator.

Digitalisierung ist in aller Munde und es werden neue Potenziale und Geschäftsmodelle heraufbeschworen. Wir von encoway sehen gemeinsam mit unserem Partner Odego in der Digitalisierung vor allem eine immense Chance für das Variantenmanagement. Obwohl – oder gerade auch weil – das digitale Zeitalter völlig neue Herausforderungen an ein durchgängiges Variantenmanagement bereithält, wie:

  • Agil auf Marktbedürfnisse reagieren.
  • Kundenindividuelle Lösungen spielend konfigurieren.
  • In kürzester Zeit liefern.
  • Zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten.
  • Herstell- und Prozesskosten trotz Individualisierung senken.

All das sind die grundlegenden Anforderungen an effektive und effiziente Abwicklungsprozesse.

Unser Beratungsansatz: Das gesamte Potenzial mit digital durchgängigen Prozessen nutzen

Das gesamte Potenzial kann nur derjenige entfalten, der seine Produkte von Anfang an auf digital durchgängige Prozesse auslegt. Der Weg dorthin beginnt in der Portfolioplanung und erstreckt sich über die Produktentwicklung und die gesamte Wertschöpfungskette sowie über die Systemlandschaft bis hin zum Kunden.

encoway und Odego unterstützen ihre Industriepartner auf diesem Weg mit einem gemeinsamen Beratungsansatz – von der Idee bis zur produktiven Nutzung.

Den Blick auf die eigenen Zahlen wagen und Erstaunliches entdecken

Lernen Sie aus der Vergangenheit und beginnen Sie mit einer statistischen Verkaufszahlenanalyse. Methoden des Data Mining helfen Ihnen, erstaunliche und erhellende Zusammenhänge aufzudecken. Sie lernen verstehen, welche Kombinationen Sie zukünftig nicht mehr anbieten sollten, um ein effizientes Portfolio anzubieten. Sie schneiden Ihre Portfoliostruktur gezielt auf Ihre Segmente zu. Wer seine Kunden kennt, braucht nicht „einfach alles“ anzubieten. Anhand dieser Analysen können Sie Kundennähe zurückgewinnen, die durch die Digitalisierung vermeintlich verloren gegangen ist.

Modulare Baukästen von Anfang an auf Konfiguration auslegen

Modulare Produktstrukturen sind eine Grundvoraussetzung, um konfigurierbare Produkte anbieten zu können. Mehr Kombinationsmöglichkeiten und weniger Einschränkungen sind das Ziel. Hier den richtigen Modulschnitt zu finden, erfordert eine saubere Modellierung der Produktfamilie und die Analyse und Bewertung verschiedenster Modulkonzepte. Dazu werden die Bausteine und Regeln des Baukastens noch vor der Konstruktion angelegt, variiert und überprüft. Konfiguration passiert nicht nur im Vertrieb, sondern ist idealerweise über alle Phasen der Wertschöpfungskette durchgängig. Nur wenn Konstruktion, Einkauf, Produktion, Vertrieb und Service Ihren neuen digitalen Prozess gut mit dem entwickelten Baukasten umsetzen, wird die Umstellung gelingen.

Um das zu erreichen, wird die Modulstruktur schon in der Konzeptphase auf die Zielprozesse der Wertschöpfungskette ausgelegt. Modulschnitte und Variantenbildungspunkte werden visualisiert und abteilungsübergreifend gestaltet.

Eine durchgängige Systemlandschaft

Die Anforderungen an ein neu zu gestaltendes Produkt entstehen typischerweise im Lastenheft. Dieses wird meistens als Textdokument angelegt und im zweiten Schritt von F&E angereichert, sodass es sich danach Pflichtenheft nennen darf. Und jetzt mal Hand aufs Herz: wer schaut danach nochmal in diese Dokumente rein?

Wir sehen immer wieder, dass im realen Leben früh im Prozess verfügbare Informationen verloren gehen, anstatt diese später im Prozess zu nutzen. Und damit geht auch enormes Potenzial verloren. Die Abteilungen arbeiten unabhängig voneinander in Silos. Jede Abteilung legt ihren eigenen Datenstamm an:

  • Die technischen Daten entstehen zur Konstruktionszeit, z.B. in CAD und PDM-Systemen.
  • Die logistischen Daten entstehen zur Planungszeit für Supply Chain und Produktion, z.B. in ERP-System. An dieser Stelle ist häufig bereits Konfigurationslogik vorhanden.
  • Die vertrieblichen Daten entstehen zur Markteinführung, z.B. in PIM-Systemen.
  • Die (vertriebliche) Konfigurationslogik entsteht ebenfalls zur Markteinführung, z.B. in CPQ-Systemen. Manchmal wird auch logistisches Regelwerk wiederverwendet.

Wer sich hinten in der Prozesskette befindet, hat das Nachsehen. Die einzelnen Datenstämme passen nicht zusammen. Bereits vorhandene Daten werden neu – und damit mehrfach – erfasst.

Die Erkenntnisse aus der Analyse der Datenversorgung führen zu enormen Einsparpotentialen

Eine Analyse des Datenversorgungsprozesses fördert erstaunliche Erkenntnisse zutage und führt zu enormen Einsparpotenzialen. Gleichzeitig ist ein effizienter Datenversorgungsprozess überhaupt erst der Enabler für digitale, produktbezogene Services.

Das Produkt zum Kunden bringen

Ein guter Produktkonfigurator führt den Anwender so einfach wie möglich zu der einen, gesuchten Variante. Der Kunde sucht keine Produktvielfalt! Er sucht EIN Produkt – nämlich genau das, welches seine Problemstellung löst. Schlagworte wie Guided Selling beschreiben genau diesen Prozess.

Die Anwender sind mit unterschiedlichen Anforderungen unterwegs: der Vertriebsmitarbeiter möchte ein passendes Angebotsdokument erstellen und versenden, der Endkunde möchte Produkte vergleichen und das passende direkt bestellen. Auch haben die Anwender einen unterschiedlichen Wissensstand, kennen die Produkte und ihre Optionen, oder kennen nur die zu lösende Problemstellung. Diese Herausforderungen lassen sich idealerweise mit unterschiedlicher, an den Wissensstand des Anwenders angepasster Darstellung beherrschen. Mit durchdachten Datenmodellen in einer durchgängigen Systemlandschaft schaffen Sie die Grundlage für eine Plattform, die schnelle und einfache Anpassungen an die unterschiedlichen Vertriebskanäle sowie an die Bedürfnisse der Anwender ermöglicht, ohne Baukastenstrukturen, Produktdaten und Regelwerke mehrfach anlegen zu müssen.

Big Picture – gemeinsam erreichen wir durchgängiges Variantenmanagement

Die Experten für Modularisierung und Baukastenentwicklung von Odego haben gemeinsam mit encoway ein schlankes und durchgängiges Beratungsangebot für Unternehmen im Komponentengeschäft, sowie im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt.

Wir schaffen die Grundlagen für durchgängiges Variantenmanagement, indem wir gemeinsam mit unseren Kunden das große Bild prozess- und abteilungsübergreifend erstellen. Beide Partner bringen ihre Kernkompetenzen zielorientiert ein. Unsere Beratungsleistung ist so angelegt, dass  bereits in kleinen Schritten erste Mehrwerte erzielt werden – und wir gleichzeitig auf dem richtigen Weg für das große Ziel sind. Nach dem Motto:

Think big – start small – scale up!

Möchten Sie mehr darüber erfahren?

Wir freuen uns auf Ihre Herausforderungen! Sprechen Sie uns an.

Dr. Sandra Szech
Dr. Sandra Szech

Geschäftsführerin, Odego GmbH
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Dr. Thorsten Krebs
Dr. Thorsten Krebs

Head of Consulting, encoway GmbH
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